WOL-Magie
Mit dieser Blogserie dokumentiere ich meine persönlichen Erfahrungen mit Working out Loud. Dabei geht es darum, innerhalb von 12 Wochen, gemeinsam in einer geschlossenen Gruppe, ein persönliches Ziel zu erreichen. Man kann es sich ein wenig wie Weight Watchers im Businesskontext vorstellen. Diesen Vergleich fand ich in einem Tweet sehr passend. Einmal die Woche treffen, Aufgaben erledigen, sich gegenseitig helfen, Tipps geben und vor allem motivieren. Aktuell bin ich mit meiner Gruppe in Woche 3 und wir sind ganz fleißig dabei.
Kann das Zufall sein?
In dieser Woche ist etwas Wundervolles passiert, womit ich auch gleich starten möchte. Wir sind mitten in unserem digitalen Gruppentreffen, da klingelt bei einer Mitstreiterin das Handy. Und wer war dran? Eine ganz wichtige Person aus der Beziehungsliste von letzter Woche! Wir haben uns riesig gefreut, weil wir lange noch über die Unerreichbarkeit dieser Person gesprochen hatten und durch WOL quasi „ein letzter Versuch“ der Kontaktaufnahme gestartet wurde. Und schwups, es hat geklappt. Ob es wirklich magisch ist, weiß ich auch nicht, aber unglaublich motivierend auf jeden Fall.
Unsere Aufgaben in Woche 3
Die erste Aufgabe besteht darin, Termine für WOL-Arbeit in unserem Kalender zu blocken. Das ist schnell passiert. Uns ist das Thema ja wichtig. Hier empfehle ich, ganz bewusst eher die frühen oder späten Stunden am Tag zu wählen. Wenn nicht so oft das Telefon klingelt oder der Kollege am Schreibtisch steht. Leider sind bei mir einige dieser Termine auch dem Tagesgeschäft zum Opfer gefallen.
Weiter geht es damit, eigene Beiträge nicht an einzelne Personen zu richten, sondern an ein bereits bestehendes Netzwerk. Da musste ich schon länger überlegen und habe für mich Xing-Gruppen entdeckt. Da gibt es wirklich mehr als man denkt, zu allen möglichen Themen. Ein Beitrag, es kann ja auch nur ein Kommentar sein, findet meistens wirklich Resonanz. Die Leser merken schnell, wenn es sich nicht nur um eine reine Promotion handelt.
Die letzte Aufgabe war die spannendste für uns. Dankbarkeit. Eigentlich nichts noch nie Dagewesenes, immerhin sage ich ja auch im Alltag ständig Danke. Aber ein ehrliches und vor allem nicht an den Haaren herbeigezogenes Danke an eine fast fremde Person auf meiner Beziehungsliste ist schon eine kleine Herausforderung. Es soll ja nicht falsch verstanden werden. Am Ende habe ich mich bei der Person für einen wirklich hilfreichen Blogbeitrag bedankt. Ich hatte dadurch einen neuen Impuls, etwas gelernt und habe das auch so geschrieben. Ich hoffe sie hat sich gefreut.
Beim Abschied haben wir uns wieder total verquatscht. Wir haben mal vorsorglich noch eine WhatsApp Gruppe aufgemacht, damit wir auch so einfach mal schreiben können, wenn uns etwas einfällt.
Empfehlung der Woche:
In diesem Video wird auf tolle Art und Weise beschrieben, was WOL in zwölf Wochen bewirkt.
Die Technik
Toolseitig organisieren wir uns über eine Yammer-Gruppe. Das klappt prima und das parallel gemeinsame Schreiben an Notizen hilft uns, direkt digital sichtbar für alle zu arbeiten. Schade ist nur, dass es momentan noch nicht möglich ist, über die App auf Dateien zuzugreifen, bzw. nur über einen Umweg. Die eigentlichen Meetings machen wir über Skype oder GoToMeeting, natürlich immer mit Kamera, damit es noch ein bisschen echter ist.
Ich freue mich auf nächste Woche und werde berichten. Versprochen.
Zum WOLknäul #5