Microsoft und OpenAI

Neues Bing & Edge: Microsoft setzt auf KI durch ChatGPT

Beitrag teilen:

Wie bereits vermutet hat Microsoft gestern Abend auf einer Pressekonferenz eine neue Version der Suchmaschine Bing vorgestellt, in die der KI-Chatbot ChatGPT integriert ist. Außerdem soll es auch ein KI-Upgrade für den Browser Edge geben.

„Heute beginnt das Wettrennen“

Das Startup OpenAI hat mit ChatGPT ein Sprachprogramm auf den Markt gebracht, das natürliche Sprache verstehen und komplexe Texte generieren kann. Seitdem ist ChatGPT in aller Munde. Erst vor kurzem kündigte Microsoft an, zehn Milliarden US-Dollar in OpenAI zu investieren.

Gestern folgte eine Pressekonferenz, die sich wie zu erwarten um das Thema KI drehte. CEO Satya Nadella hat eine neue Version der Suchmaschine Bing vorgestellt: Darin ist eine Chatfunktion auf Basis von ChatGPT enthalten. Nutzer:innen können Fragen eingeben und erhalten umfangreiche Antworten in natürlicher Sprache. Im Gegensatz zur aktuellen Version ChatGPT-3 soll der Bing-Chatbot aber auch Informationen nach 2021 verarbeiten können.

„Heute beginnt das Wettrennen“, sagte Nadella bei der Pressekonferenz. Klare Kampfansage gegen den Suchmaschinen-Konkurrenten Google. Bing wird damit für viele Leute zumindest deutlich interessanter.

Das neue Bing kann bereits in der Desktop-Version getestet werden. Nutzer:innen, die das neue Bing angezeigt bekommen, können in der erweiterten Suche eine begrenzte Anzahl von Abfragen ausprobieren.

Auch der Browser Edge soll bald ein Update erhalten mit einigen spannenden KI-Funktionen. Lange Texte sollen dann durch KI auf die wichtigsten Punkte zusammengefasst oder übersetzt werden können.

Es wird sich zeigen, was die Einbindung von KI-Ansätzen in Bing und Edge für Auswirkungen hat, nachdem bereits ChatGPT einen riesigen Hype ausgelöst hat. Leider gab es gestern noch keine Ankündigung für die integrierte Suche in Microsoft 365. Wir sind gespannt, wann auch hier der Einsatz von KI und ChatGPT möglich ist. Und natürlich auch, welche neuen Wege sich dadurch für die digitale Zusammenarbeit ergeben.

Weitere Informationen finden Sie in den Artikeln des Handelsblattes, der t3n oder des Business Insider Deutschland.

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert