Sie fühlen sich für die Weiterentwicklung der internen Kommunikation in Ihrer Organisation verantwortlich? Dann seien Sie am 27. November von 10 bis 1…
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Am 18. & 19. September war es wieder soweit: Kongress Media lud mit dem IOM SUMMIT 2018 zu ihrer Fachkonferenz, diesmal nach Bonn. An zwei Tagen ging es für die Besucher rund um die Themen Intranet, Collaboration, Digital Workplace und die digitale Transformation der Organisation. Dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto: Der Digital Workplace und die Employee Experience Strategie.
Beim diesjährigen IOM SUMMIT stand ganz klar der Mitarbeiter im Fokus. Es ging nicht nur darum, wie man ihn am besten für sein Intranet Projekt mehr als nur begeistert, sondern ihn auf eine Reise zum neuen, effizienteren Arbeiten abholt.
So stimmte auch gleich die erste Keynote von Chris Tubb „Moving from Employee Productivity towards Employee Engagement & Experience“ richtig ins Thema ein. Was macht gute Employee Experience aus? Auf der von ihm gezeigten Folie findet man eine gute Übersicht über einige wichtige Faktoren. Darüber hinaus verweiste er auf das Buch “The No Asshole Rule“ von Robert Sutton. Provokanter Titel, aber anscheinend mehr als einen kurzen Blick wert.
Als nächstes präsentierte Luis Suarez ein sehr spannendes Thema: wie Data Analytics auf dem Weg zu einem Digital Workplace helfen können. Er zeigte auf, welche Möglichkeiten der anonymisierten Analysedaten es gibt und ging näher darauf ein, wie diese den einzelnen Abteilungen helfen können. Sehr spannend war hierbei, dass Suarez den Punkt vertritt, nicht alle Auswertungen sofort jedem zur Verfügung zu stellen, sondern ganz bewusst die Daten in der Abteilung zu halten und selbst daran weiter zu arbeiten und diese zu nutzen. So gab es eine Sichtweise gegen die sonst so beliebte Transparenz aller Daten.
Nach den beiden Keynotes folgte der direkte Einstieg in Praxisbeispiele. Den Anfang machten hier Endress + Hauser, die uns einen guten Einblick in ihre Erkenntnisse bei der Einführung eines integrierten Ansatzes für den Digital Workplace gaben. In ihrem Change Management spielte die Symbiose aus menschlichen und digitalen Aspekten eine große Rolle. Mit beiden Ansätzen haben sie versucht, wirklich alle Mitarbeiter durch drei Sparten „Communication, Training & Support“ abzuholen.
Tereza Urbankova von Boehringer Ingelheim hielt anschießend ihrem Vortrag „Establishing Collaboration – from frustration to satisfaction“. Sie geht auf die Erfahrungen mit Yammer bei Boehringer Ingelheim ein, die schon eine sehr lange Historie haben: Bereits 2013 wurde das Tool im Unternehmen eingeführt. In dieser Zeit gab es, wie der Titel schon verrät, viele Stolpersteine bei den Adoptions- und Anpassungsprozessen, aber auch Erfolge. Inzwischen ist Collaboration ein wichtiger Teil der Vision und der Werte des Pharmaunternehmens.
In der Keynote von Prof. Dr. Anja Schmitz und Jan Foelsing wurde das „Lernen in der VUCA World“ thematisiert. Vor allem eine Folie möchten wir hier gerne zeigen, da sie die verschiedenen Stufen der Digitalisierung gut verdeutlicht.
Auch unser Partner Schwan-STABILO Cosmetics präsentierte mit ihrem Vortrag „Against all Odds“ wie sie in nur sieben Monaten ein neues, globales Intranet eingeführt haben. Anja Bergwitz und Sabrina Naumann machten deutlich, dass der enorme Zeitdruck einer nicht verschiebbaren Deadline auch große Vorteile beinhaltete. So konnten Entscheidungen nicht auf die lange Bank geschoben werden und mussten immer zeitnah erfolgen, denn nur so konnte das Projekt in so kurzer Zeit erfolgreich umgesetzt werden.
Abends lud Kongress Media noch zu einem besonderes Highlight ein: Mit den Schiff ging es knapp drei Stunden den Rhein entlang. Nachdem sich auch das Wetter von der schönsten Seite zeigte, war dem Networking mit fabelhaftem Blick auf Bonn keine Grenzen gesetzt.
Auch am zweiten Tag stand der Mitarbeiter wieder klar im Fokus. Den Beginn machte Jan C. Weilbacher, indem er speziell die HR-Abteilungen ansprach. Personalarbeit heißt für ihn, Zusammenarbeit zu gestalten. So muss die HR von veralteten Rollenbildern wegkommen und die Eigenschaften eines starken „Ich“ und auch „Wir“ als Basis von guter Zusammenarbeit sehen.
Bei Stephan Grabmeier wurde das Thema Ambidextrie genauer unter die Lupe genommen. Er startete mit einem einfachen Konzept, dass zwar in der Praxis nicht so leicht umzusetzen ist, jedoch deshalb nicht an Wichtigkeit verliert: learn, unlearn, relearn. Nur wenn wir alte „Gewohnheiten“ loslassen, können wir uns auf neue Arbeitsweisen einlassen. Nach einer Erläuterung des Ambidextrie Denkmodells folgert Kienbaum daraus sieben Hebel für die digitale Transformation.
Auch unser Kollege Jonas Fladung hat als Vertretung für Nadine Schäffer sein Wissen mit den Besuchern geteilt. Unter dem Motto „Ein Kicker ist nicht genug“ ging er auf das unverzichtbare Zusammenspiel von Mindset, Toolset und Skillset ein und gab so nochmal einen schönen Überblick, wie wichtig die einzelnen Faktoren sind.
Den Abschuss der Veranstaltung machte Harald Schirm von der Continental AG. Er erzählte von seinem Mammut-Projekt der Etablierung eines Digital Mindset in seinem Unternehmen. Er lebt New Work perfekt bei Continental vor und aus. Der Satz, der mir am meisten im Kopf blieben ist und den man als Leitmotto betrachten kann: „Die schmeißen Dich raus, wenn Du alles teilst, was Du weißt!“ „Nur, wenn ich aufhöre zu lernen!“ Um diesen Spirit direkt zu folgen, stellte er seine OneNote-Präsentation auch öffentlich zur Verfügung.
Wir sind auch dieses Jahr vom IOM SUMMIT begeistert und arbeiten gerade die Flut der Informationen auf. Wenn Sie noch Fragen zur Veranstaltung haben, kommen Sie gerne auf uns zu!