Wie können Ihre Mitarbeitenden effizient kommunizieren und zusammenarbeiten, wenn sie keinen festen PC-Arbeitsplatz haben? Wie schaffen Sie es, in Fil…
Wie können Ihre Mitarbeitenden effizient kommunizieren und zusammenarbeiten, wenn sie keinen festen PC-Arbeitsplatz haben? Wie schaffen Sie es, in Fil…
Am 15. Mai war es zum zweiten Mal soweit: der Inkometa Award für erfolgreiche interne Kommunikation wurde in Köln verliehen. In feierlichem Rahmen kamen die Nominierten auf dem Event-Schiff „Ocean Diva“ zur etwa zweistündigen Verleihung zusammen, die in eine Rheinfahrt mündete.
Es wurden wieder zahlreiche Preise in den Kategorien „Strategie“, „Medien“ und „Kampagnen“ verliehen. Auch einen Publikumspreis gab es erneut. Hier gewann RAG mit ihrer tollen Kampagne zur Arbeitssicherheit.
Für uns war jedoch eine andere Kategorie am spannendsten – „Intranet & Digital Workplace“. Unser Geschäftsführer Roland Klein hatte die Leitung der Fachjury inne und durfte zum Einstimmen in die Kategorie auf der Bühne Rede und Antwort stehen. Er erläuterte, auf was es bei dieser Kategorie besonders ankam und welche Besonderheiten es bei den Einreichungen gab. Auch verriet er, dass die ein oder andere Entscheidung zu treffen sehr schwergefallen ist. Denn gerade die Digitalisierung stellt diese Kategorie besonders in den Vordergrund. Man braucht nicht einfach nur ein digitales Portal. Nein, vielmehr einen digitalen Arbeitsplatz, der alle Mitarbeiter erreicht, sie zuverlässig mit Unternehmensnachrichten versorgt, die Kommunikation untereinander erleichtert, Wissen teilt und Arbeitsaufgaben organisiert. Aber die gute Nachricht ist: es konnte ein Konsens unter den Jury-Mitgliedern hergestellt werden und folgende Preisträger durften sich über den Inkometa freuen:
Best of Class: Vaillant Group
Mobile Intranet/mobile App: BayWa
Social Intranet: Frauscher Sensortechnik
Collaboration Intranet: WEMAG
Digitale Transformation: Schwan Cosmetics International
Gerade der letzte Award für die Digitale Transformation hat auch in unseren Reihen große Freude ausgelöst. Denn dieses Projekt haben wir zusammen mit Schwan Cosmetics International umgesetzt. Dort gab es im Vorfeld bereits ein Intranet, dass aber durch das neue Portal auf Basis von Office 365/SharePoint Online abgelöst wurde. Aber es gab natürlich nicht nur technische Herausforderungen, die in dem Projekt gelöst werden mussten. Seien Sie gespannt: an anderer Stelle werden wir den neuen Digital Workplace von Schwan Cosmetics detailliert vorstellen.
Eine vollständige Liste aller Preisträger finden Sie hier.
Tag zwei dreht sich um „Werte, Vertrauen, Dialog“
Am folgenden Tag lud die SCM zur 23. Tagung der Internen Kommunikation ein, die dieses Mal unter dem Motto „Werte, Vertrauen, Dialog – Interne Kommunikation als Kompass für das Unternehmen“ stand. Eingeläutet wurde die Veranstaltung mit einem Blick in die Studie „Trendmonitor Interne Kommunikation 2019“. Eine Erkenntnis daraus war, dass das hauptsächliche Ziel der internen Kommunikation darin liegen sollte, die Menschen auf allen Ebenen zu aktiver Kommunikation zu befähigen.
Weiter ging es mit einem Einblick in die Kommunikation bei Henkel und der Frage „Wieviel sind (Unternehmens-)Werte wert?“. Laut Birgit Ziesche prägen die Werte die Kultur im Unternehmen und sind gerade in Change-Prozessen sehr wichtig. Aber Werte brauchen auch Haltung – egal ob von Rolemodels, Führungskräften oder der Geschäftsführung. Denn nur, wenn die Haltungen auch aktiv gelebt werden, wird langfristiges Vertrauen in das Unternehmen aufgebaut. Bei Henkel ist es beispielsweise der Fall, dass die ursprünglich ausgerufenen Unternehmenswerte auch nach wie vor (etwas überarbeitet) gültig sind und einen Leitfaden für das Handeln und Tun aller Mitarbeiter darstellen.
Anschließend berichtete EnBW vom massiven Umbau der Firmenstrategie und -ausrichtung und dem damit einhergehenden Change-Prozess. In diesem Zug wurde die externe und interne Kommunikation zusammengelegt und agiert nun als „Integrierte Kommunikation“. Innerhalb des Teams wurde sich auf verschiedene Themenspektren festgelegt, die von den Verantwortlichen sowohl intern als auch extern bespielt werden.
Hapag-Lloyd hatte eine andere Herausforderung zu bewältigen: die Übernahme einer südamerikanischen Firma. Die interne Kommunikation hatte es aus zur Aufgabe, aus zwei Firmen eine zu machen. Hört sich nicht einfach an und das war es auch nicht. Denn neben vielen organisatorischen und administrativen Dingen ging es vor allem darum, die zwei grundverschiedenen Kulturen miteinander in Einklang zu bringen.
Weiter ging es mit dem Speed-Café. Hier wurden in Kleingruppen verschiedene Strategien ausgearbeitet, wie man ein (neues) Unternehmens-Leitbild erarbeiten kann.
Der Nachmittag bot ebenfalls einiges an neuem Input: in verschiedenen Round-Table-Sessions wurden die unterschiedlichsten Themen wie etwa Mitarbeiterbeteiligung im Digital Workplace und Social Intranet Analytics behandelt. Auch weshalb das „Warum der Marke“ ein extrem wichtiger Faktor für die Glaubwürdigkeit darstellt war ein Thema.
Zum Abschluss des informativen Tages gab es weitere Einblicke in verschiedene Unternehmens-Projekte. So stellten SCHOTT, Carl Zeiss, die Deutsche Bahn, Fraport, TÜV Süd sowie ebm-papst ihre Best Practices aus den Bereichen interne Kommunikation, Social Intranet und Mitarbeitermedien vor.
Wir bedanken uns bei der SCM für die Organisation dieser tollen Tagung und freuen uns bereits jetzt schon auf den Austausch und viele Learnings im nächsten Jahr. Sollten Sie Rückfragen zu einem der Themen haben, können Sie natürlich gerne auf uns zukommen.