Heute stellen wir Ihnen zwei Anwendungsfälle von Collaboration vor: der Inner und Outer Loop. Was versteht man unter den Begriffen und wie differenzieren sie sich untereinander? Was haben die Microsoft-Anwendungen Teams und Yammer mit Inner und Outer Loop zu tun? Erfahren Sie es jetzt!
Was genau bedeutet Collaboration?
Für uns ist Collaboration weit mehr als die deutsche Übersetzung Zusammenarbeit. Klar, im Mittelpunkt steht das Zusammenarbeiten, doch es geht darüber hinaus.
Wenn mehrere Einzelpersonen, Teams oder Gruppen kooperativ und vernetzt zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen oder sich auszutauschen, und dadurch das Miteinander gefördert wird, spricht man von Collaboration. Dafür sind passende Tools, Programme aber auch Mind- und Skillset der Beteiligten notwendig. Um diesen gerecht zu werden, unterscheiden wir zwischen Inner und Outer Loop.
Inner Loop
Sie halten ein Team-Meeting über den aktuellen Stand eines Projektes ab: diese Art von Collaborieren ist ein Use Case vom Inner Loop. Dabei werden explizite Ziele verfolgt, die verbindlich und dringlich sind, wie z. B.:
- Projektorientiertes Arbeiten
- Termin- und/oder Aufgabenverwaltung
- Organisatorische Aufgaben erledigen
- Abstimmung in einer Kleingruppe
- Meetings vorbereiten, durchführen und dokumentieren
- Dokumente gemeinsam bearbeiten
Die Zusammenarbeit und Vernetzung geschieht aufgrund der Aufgaben im täglichen Arbeitsalltag, ist organisatorisch bedingt und infolge der Rollen und Stellen der Mitarbeitenden. Die Zielgruppe bzw. Reichweite hat dabei eine kleine bis mittlere Größe. Die Gruppen sind typischerweise geschlossen und geheim, d.h. Außenstehende haben keinen Einblick in diese Collaborations-Art. Die Geschlossenheit ergibt sich dabei häufig aus Gründen des Datenschutzes und der Übersichtlichkeit. Aber auch aus psychologischer Sicht ist ein Stück weit Privatheit für ein Arbeitsteam empfehlenswert.
Das schnelle und direkte Kommunizieren durch die Chats, definierte und überschaubare Teams für einen bestimmten Zweck/Projekt: Für uns ist Microsoft Teams DAS Tool für den Inner Loop. Zusammen mit dem Planner, OneNote, SharePoint und sonstige Teams- Apps, bietet Teams die besten Funktionen für diesen Colloborations-Anwendungsfall.
Outer Loop
Mit Kolleg:innen am Kaffeeautomaten quatschen, ein Barcamp im Unternehmen durchführen oder auf eine Konferenz gehen: In solchen Outer-Loop-Situationen steht der Austausch im Vordergrund.
Die Ziele einer solchen Art sind offener, unverbindlicher und weniger dringlich.
- Sich vernetzen
- „Silo-Denken“ überwinden
- Communities of practice / of interest
- Innovation und Ideen
- Erfahrung / Wissen teilen, Lernen
- Expert:innen finden
- Meta-Know-how („Wissen, wer was weiß“)
- Fachliche Fragen stellen und beantworten
Die Vernetzung und Zusammenarbeit von Kolleg:innen im Outer Loop ist in der Regel selbstständig, freiwillig und interessensgesteuert. Das kann unternehmensweit, standort- oder abteilungsübergreifend und in Interessen-, Expert:innen- oder in Hobbygruppen geschehen. Diese Gruppen sind offen und sichtbar und besitzen eine große und heterogene Reichweite und Zielgruppe.
Welche Plattform von Microsoft kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie diese Eigenschaften lesen?
Yammer? Dann lagen Sie richtig!
Mit seinen unternehmensweiten Communities stellt das Enterprise Social Network das perfekte Werkzeug für den Outer Loop dar. Die Communities sind interessens- oder zweckgebundenen: es kommen daher Menschen zusammen, die sich vorher vielleicht noch nie gesehen haben und sich dank Yammer austauschen und netzwerken können. In Verbindung mit SharePoint (Yammer Communities auf der Intranet-Startseite basierend auf SharePoint) und Microsoft Stream entfaltet die Plattform ihr volles Potenzial.
Arbeiten Sie schon mit den Tools?
Sie haben Teams und Yammer bereits eingeführt, sehen aber für die Nutzung noch Potenzial nach oben? Kontaktieren Sie uns gerne – gemeinsam finden wir geeigneten Weg, um das volle Collaborations-Potenzial von Teams und/oder Yammer auch in Ihrem Unternehmen auszuschöpfen!